Auf der Matte komme ich ins Schwitzen. Hier komme ich auf den Boden der Tatsachen und finde zu mir, wenn Alltagsdinge das erschweren. Ganz viel Yoga liegt für mich im Kontakt miteinander – in Worten und Berührungen der Lehrerin, die an der richtigen Stelle das Richtige sagt, sieht wo der Körper ausweicht und liebevoll korrigiert. So wird eine Asana noch intensiver.

null

So unterrichte ich

Ich unterrichte im Stil von Vinyasa Yoga. Die Bewegungen werden mit dem Atem synchronisiert und fließen ineinander. So entsteht eine sehr dynamische Praxis. Ist man im ‚Flow‘, ist Vinyasa Yoga Meditation in Bewegung. Verschiedene Positionen (Asanas) bauen auf einander auf, sie werden dynamisch und statisch eingenommen. Dabei wird der ganze Körper gekräftigt und gedehnt. Hilfsmittel wie Blöcke und Kissen werden eingesetzt, um die Asanas so auszuführen, dass sie zum Körper der Praktizierenden passen. Den Fokus lege ich auf die Themen „Loslassen“ und „Vertrauen“, da beides für den Geburtsprozess entscheidend ist.

Egal wie kurz oder lang eine Yogasession ist: Ich beginne immer mit einer Anfangsentspannung und/oder Meditation. Dies ist der Moment, um deiner Praxis eine Intention zu setzen. Manchmal ermuntere ich dich dazu, eine Verbindung mit deinem heranwachsenden Baby zu knüpfen. Anschließend wird der Körper mit sanften Bewegungen erwärmt: Alle Gelenke werden mobilisiert, besonders jene, die in der folgenden Praxis am meisten gebraucht werden.

Im Hauptteil werden in der Regel das Tempo etwas schneller und die Dehnungen intensiver. Der anatomische Fokus der Stunde kommt jetzt richtig zum Tragen: Fokussiert sich der Flow beispielsweise auf die Hüfte, werden nun viele hüftöffnende Positionen eingenommen. Das letzte Viertel eines Flows dient dem Cool-Down, Atemübungen und der Entspannung, in der die Intention der Stunde nochmal aufgegriffen wird, sodass deine Praxis ein gelungenes Ende nehmen kann.