Meine tägliche Yogapraxis habe ich als großartige Unterstützung für die Geburten meiner zwei Kinder empfunden. Diese Erfahrung möchte ich nun teilen, in der Hoffnung, dass es auch dir, liebe werdende Mama, hilft – mental und physisch.

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Neun Monate vollbringt dein Körper ein wahres Wunder.
Eine regelmäßige Yogapraxis kann dich in dieser Zeit körperlich und emotional stärken: Es kann dazu beitragen, dass Schwangerschaftsbeschwerden gelindert werden, du beweglich bleibst und dein Körper gut auf die Geburt vorbereitet ist.
Wenn du in deiner Schwangerschaft regelmäßig Yoga praktizierst, öffnest du die Tür zu einem Raum, in dem es nur um dich und deinen Nachwuchs geht: Hier kannst du dich zurückziehen, wenn es dir zu viel wird und Kraft tanken. Du kannst das Vertrauen in deinen Körper stärken und Zuversicht gewinnen, dass alles gut verlaufen wird. Hier kannst du eine Verbindung mit deinem Kind aufbauen und dich auf seine Ankunft vorbereiten.
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So unterrichte ich

Ich unterrichte im Stil von Vinyasa Yoga. Die Bewegungen werden mit dem Atem synchronisiert und fließen ineinander. So entsteht eine sehr dynamische Praxis. Ist man im ‚Flow‘, ist Vinyasa Yoga Meditation in Bewegung. Verschiedene Positionen (Asanas) bauen auf einander auf, sie werden dynamisch und statisch eingenommen. Dabei wird der ganze Körper gekräftigt und gedehnt. Hilfsmittel wie Blöcke und Kissen werden eingesetzt, um die Asanas so auszuführen, dass sie zum Körper der Praktizierenden passen. Den Fokus lege ich auf die Themen „Loslassen“ und „Vertrauen“, da beides für den Geburtsprozess entscheidend ist.

Egal wie kurz oder lang eine Yogasession ist: Ich beginne immer mit einer Anfangsentspannung und/oder Meditation. Dies ist der Moment, um deiner Praxis eine Intention zu setzen. Manchmal ermuntere ich dich dazu, eine Verbindung mit deinem heranwachsenden Baby zu knüpfen. Anschließend wird der Körper mit sanften Bewegungen erwärmt: Alle Gelenke werden mobilisiert, besonders jene, die in der folgenden Praxis am meisten gebraucht werden.

Im Hauptteil werden in der Regel das Tempo etwas schneller und die Dehnungen intensiver. Der anatomische Fokus der Stunde kommt jetzt richtig zum Tragen: Fokussiert sich der Flow beispielsweise auf die Hüfte, werden nun viele hüftöffnende Positionen eingenommen. Das letzte Viertel eines Flows dient dem Cool-Down, Atemübungen und der Entspannung, in der die Intention der Stunde nochmal aufgegriffen wird, sodass deine Praxis ein gelungenes Ende nehmen kann.